Writing | The £1,000,000 Bank-Note
1 2024-07-18T02:06:31-07:00 Klara Blanke 2e76e4a8b5d98452e5fdd97c12e60f016a573238 39726 5 plain 2024-12-13T02:20:20-08:00 -annotation -main -mtWriting Klara Blanke 2e76e4a8b5d98452e5fdd97c12e60f016a573238This page is referenced by:
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2024-03-10T00:59:46-08:00
Die Million-Banknote [part one] | 27 April 1895
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newspaper article
plain
2024-11-24T23:43:54-08:00
Der Deutsche correspondent
1895-04-27
MD-122
2024-03-10
KB
Der Deutsche correspondent. [volume] (Baltimore, Md.), 27 April 1895. Chronicling America: Historic American Newspapers. Lib. of Congress. <https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn83045081/1895-04-27/ed-1/seq-10/>
The following text is the first part of a translation of Mark Twain's short story "The £1,000,000 Bank-Note." Part two was printed one week later (5 May 1895) in the same newspaper: Die Million-Banknote [part two] | 04 May 1895.
Key to annotations on German translations of Mark Twain's original textsTranscription English Translation / Original Text Die Million-Banknote The £1,000,000 Bank-Note [translated as "The Million Bank Note"] Humoreske von Mark Twain {Humorous story by Mark Twain} Deutsch von D. Lande. {Translated into German by D. Lande} In meinem siebenundzwanzigsten Lebensjahr bekleidete ich in San Franzisco die Stelle eines Buchhalters bei einem Bergwerk-Makler. Ich war arm und stand ganz allein in der Welt da. Verstand und unbedingte Rechtschaffenheit waren mein einziger Besitz; doch hoffte ich zuversichtlich, damit im Leben mein Glück zu machen. When I was twenty-seven years old, I was a mining-broker's clerk in San Francisco, and an expert in all the details of stock traffic. I was alone in the world, and had nothing to depend upon but my wits and a clean reputation; but these were setting my feet in the road to eventual fortune, and I was content with the prospect. Den Sonnabend Nachmittag hatte ich gewöhnlich frei und benutzte diese Zeit regelmäßig, um eine kleine Segelpartie zu unternehmen. Eines Tages wagte ich mich zu weit hinaus auf die See und verlor die Richtung vollständig. Die Nacht war schon hereingebrochen, und ich hatte bereits alle Hoffnung, den Hafen zu erreichen, aufgegeben, als eine kleine Brigg, die nach London ging, mich in meiner Noth bemerkte und aufnahm. Es war eine lange, stürmische Fahrt, und da ich Nichts bezahlen konnte, mußte ich während der Reise wie ein gewöhnlicher Matrose arbeiten. Als wir endlich in London anlangten, waren meine Kleider schäbig und zerrissen, und mein ganzer Reichthum bestand aus einem einzigen Dollar. Davon lebte ich vierundzwauzig Stunden, und am nächsten Tage hatte ich weder etwas zu essen, noch wußte ich, wo ich mein Haupt niederlegen sollte. Müde und hungrig schlenderte ich gegen zehn Uhr Morgens über Portland-Place; da sah ich, wie ein Kind, daß von einer Wärterin geführt wurde, eine große, überreife Birne, die es nur angebissen hatte, in den Rinnstein warf. Instinktiv machte ich Halt und heftete meine Augen verlangend auf diese schmutzige Beute. Das Wasser lief mir im Munde zusammen; ich lechzte danach, den Leckerbissen zu ergreifen und zu verschlingen. Aber jedes Mal, wenn ich eine Bewegung machte, um die Frucht aufzulesen, bemerkte es ein Vorübergehender, und natürlich richtete ich mich schnell in die Höhe und versuchte, so gleichgiltig wie möglich auszusehen. Das wiederholte sich einige Male, doch als ich eben in meiner Verzweiflung aller Schande zu trotzen und die Frucht an mich zu nehmen beschloß, da öffnete hinter mir ein Fenster, und ein Herr rief mir zu: „Bitte, kommen Sie doch herein!“ My time was my own after the afternoon board, Saturdays, and I was accustomed to put it in on a little sail-boat on the bay. One day I ventured too far, and was carried out to sea. Just at nightfall, when hope was about gone, I was picked up by a small brig which was bound for London. It was a long and stormy voyage, and they made me work my passage without pay, as a common sailor. When I stepped ashore in London my clothes were ragged and shabby, and I had only a dollar in my pocket. This money fed and sheltered me twenty-four hours. During the next twenty-four I went without food and shelter. About ten o'clock on the following morning, seedy and hungry, I was dragging myself along Portland Place, when a child that was passing, towed by a nursemaid, tossed a luscious big pear - minus one bite - into the gutter. I stopped, of course, and fastened my desiring eye on that muddy treasure. My mouth watered for it, my stomach craved it, my whole being begged for it. But every time I made a move to get it some passing eye detected my purpose, and of course I straightened up, then, and looked indifferent, and pretended that I hadn't been thinking about the pear at all. This same thing kept happening and happening, and I couldn't get the pear. I was just getting desperate enough to brave all the shame, and to seize it, when a window behind me was raised, and a gentleman spoke out of it, saying: “Step in here, please.” Ich wurde durch einen prächtigen Treppenflur in ein elegant ausgestattetes Zimmer geführt, in dem zwei ältere Herren saßen. Sie schienen eben ihr Frühstück beendet zu haben, und der Anblick der leckeren Ueberreste wirkte bei meinem elenden Zustand fast überwältigend auf mich. Kaum konnte ich meine Sinne zusammenhalten; doch da man mich nicht nöthigte, von den Schätzen, die da vor mir lagen, zu kosten, so mußte ich mich wohl oder übel bezähmen. I was <admitted by a gorgeous flunkey, and> shown into a sumptuous room where a couple of elderly gentlemen were sitting. They sent away the servant, and made me sit down. They had just finished their breakfast, and the sight of the remains of it almost overpowered me. I could hardly keep my wits together in the presence of that food, but as I was not asked to sample it, I had to bear my trouble as best I could. Nun war hier kurz vorher etwas verabredet worden, wovon ich erst einige Zeit nachher erfuhr; aber ich will es lieber jetzt gleich erzählen: Die beiden Brüder hatten nämlich über eine Angelegenheit leidenschaftlich disputirt und zuletzt beschlossen, sie durch eine Wette zu entscheiden, was man in England bei Streitigkeiten gewöhnlichen thun pflegt. Now, something had been happening there a little before, which I did not know anything about until a good many days afterwards, but I will tell you about it now. Those two old brothers had been having a pretty hot argument a couple of days before, and had ended by agreeing to decide it by a bet, which is the English way of settling everything. Der Leser wird sich vielleicht noch erinnern, daß die Bank von England einmal bei Gelegenheit eines großen Unternehmens im Ausland zwei Banknotenherstellen ließ, deren jede den Werth von einer Million Pfund Sterling hatte. Aus irgend einem Grunde wurde nur eine dieser Noten ausgegeben, während die andere seitdem unbenutzt in den Gewölben der Bank vergraben lag. Die beiden Herren hatten nun eines Tages Betrachtungen darüber angestellt, welches Schicksal wohl einem ehrlichen und intelligenten, doch in London völlig fremden Manne widerfahren würde, wenn er nur im Besitz einer Million-Banknote wäre und keinerlei glaubwürdige Beweise an der Hand hätte, wie er zu jenem Gelde gekommen. You will remember that the Bank of England once issued two notes of a million pounds each, to be used for a special purpose connected with some public transaction with a foreign country. For some reason or other only one of these had been used and canceled; the other still lay in the vaults of the Bank. Well, the brothers, chatting along, happened to get to wondering what might be the fate of a perfectly honest and intelligent stranger who should be turned adrift in London without a friend, and with no money but that million-pound bank-note, and no way to account for his being in possession of it. A. meinte, der Mann würde einfach verhungern müssen, B. bezweifelte Dies auf's Entschiedenste. A. behauptete ferner, jener Mensch müsse nothwendigerwise verhaftet werden, sobald es ihm einfiele, die Note bei einer Bank zu wechseln. So disputirten sie weiter; endlich sagte B., er wolle um zwanzigtausend Pfund wetten, daß dieser Mann mindestens dreißig Tage von dem Millionen-Schein würde leben können, ohne in's Gefängniß zu wandern. Die Wette wurde angenommen. B. ging zur Bank und kaufte sofort die merkwürdige Note. Darauf diktirte er einem seiner Buchhalter einen Brief, den dieser in schöner, kaufmännischer Handschrift niederschrieb. Dann setzten sich die beiden Brüder an's Fenster und beobachteten die Vorübergehenden, um den richtigen Mann für ihre Wette herauszufinden. Brother A said he would starve to death; Brother B said he would n't. Brother A said he could n't offer it at a bank or anywhere else, because he would be arrested on the spot. So they went on disputing till Brother B said he would bet twenty thousand pounds that the man would live thirty days, any way, on that million, and keep out of jail, too. Brother A took him up. Brother B went down to the Bank and bought that note. Just like an Englishman, you see; pluck to the backbone. Then he dictated a letter, which one of his clerks wrote out in a beautiful round hand, and then the two brothers sat at the window a whole day watching for the right man to give it to. Sie sahen viele ehrliche Gesichter, die aber nicht intelligent genug waren, viele, die ihnen zwar klug, doch nicht ehrlich erschienen, endlich andere, die beide Eigenschaften vereinigten, doch wiederum nicht ärmlich aussahen, aber auch nicht wie Fremde. Immer hatten sie an den vorübergehenden Personen etwas auszusetzen, bis endlich ihr Blick auf mich fiel, und sie feststellten, daß ich allen Anforderungen genügte. So erwählten sie mich einmüthig, und da saß ich nun, um zu erfahren, was sie von mir verlangten. Erst begannen sie, mich über meine Persönlichkeit auszuforschen, und als sie alles Nöthige wußten, eröffneten sie mir, daß ich für ihre Zwecke vollkommen geeignet sei. Ich sprach meine Befriedigung darüber aus und wollte nun wissen, wofür sie mich ausersehen hätten. Da übergab mir einer der Brüder ein geschlossenes Couvert mit der Bemerkung, daß ich alles Wissenswerthe darin finden würde. Ich wollte es sogleich öffnen, aber er bedeutete mich, Dies jetzt noch nicht zu thun, sondern das Schriftstück mit nach Hause zu nehmen, es dort sorgfältig durchzulesen und nicht unüberlegt zu handeln. Von Neugier getrieben, wollte ich mich noch näher erkundigen, aber sie verweigerten mir jede weitere Auskunft, und so ging ich denn gekränkt und beleidigt von dannen, weil ich mich der Empfindung nicht erwehren konnte, daß die beiden mich zum Gegenstand irgend eines frivolen Scherzes machten; und doch unterwarf ich mich willig ihren Forderungen, da ich nicht in der Lage war, den Beschimpfungen wohlhabender und einflußreicher Leute zu trotzen. They saw many honest faces go by that were not intelligent enough; many that were intelligent but not honest enough; many that were both, but the possessors were not poor enough, or, if poor enough, were not strangers. There was always a defect, until I came along; but they agreed that I filled the bill all around; so they elected me unanimously, and there I was, now, waiting to know why I was called in. They began to ask me questions about myself, and pretty soon they had my story. Finally they told me I would answer their purpose. I said I was sincerely glad, and asked what it was. Then one of them handed me an envelope, and said I would find the explanation inside. I was going to open it, but he said no; take it to my lodgings, and look it over carefully, and not be hasty or rash. I was puzzled, and wanted to discuss the matter a little further, but they did n't; so I took my leave, feeling hurt and insulted to be made the butt of what was apparently some kind of a practical joke, and yet obliged to put up with it, not being in circumstances to resent affronts from rich and strong folk. Gern hätte ich jetzt sogar vor aller Welt die Birne aufgelesen und verzehrt; aber zu meinem Schmerz war sie verschwunden; so hatte ich durch diese unliebsame Unterbrechung meinen werthvollen Fund aus den Augen verloren, und dies war nicht gerade dazu angethan, meine Gefühle gegen die beiden Brüder zu besänftigen. So bald ich einige Schritte von dem Hause entfernt war, öffnete ich das Kuvert ein klein wenig und sah, o Freude, daß sich Geld darin befand. Sofort änderte sich meine Meinung von den Brüdern. Schnell steckte ich das Papier mit dem werthvollen Inhalt in meine Westentasche und suchte stracks eine billige Restauration auf. Und mit welchem Appetit aß ich da! Als mein Hunger halbwegs gestillt war, zog ich die Banknote heraus, warf einen flüchtigen Blick darauf und – wäre beinahe in Ohnmacht gefallen! Fünf Millionen Dollars! Das ganze Zimmer tanzte um mich herum! So mochte ich wohl eine ganze Zeit lang halb im Traum dagesessen haben, ohne meine Fassung wiedergewinnen zu können. Das Erste, was mir zum Bewußtsein kam, war, daß der Wirth wie angewurzelt vor mir stand. Auch sein Blick war starr auf die Banknote geheftet, und er machte den Eindruck, als könnte er vor Schreck und Erstaunen kein Glied bewegen. Ich aber faßte mich sogleich und that, was in diesem Augenblick wohl das Vernünftigste war. Möglichst unbefangen reichte ich ihm den Schein hin und sagte in gleichgültigen Ton: „Bitte,wechseln Sie mir.“ I would have picked up the pear, now, and eaten it before all the world, but it was gone; so I had lost that by this unlucky business, and the thought of it did not soften my feeling towards those men. As soon as I was out of sight of that house I opened my envelope, and saw that it contained money! My opinion of those people changed, I can tell you! I lost not a moment, but shoved note and money into my vest-pocket, and broke for the nearest cheap eating-house. Well, how I did eat! When at last I could n't hold any more, I took out my money and unfolded it, took one glimpse and nearly fainted. Five millions of dollars! Why, it made my head swim. I must have sat there stunned and blinking at the note as much as a minute before I came rightly to myself again. The first thing I noticed, then, was the landlord. His eye was on the note, and he was petrified. He was worshipping, with all his body and soul, but he looked as if he could n't stir hand or foot. I took my cue in a moment, and did the only rational thing there was to do. I reached the note towards him, and said carelessly: “Give me the change, please.” Mit einem Ruck erwachte er aus seiner Erstarrung, entschuldigte sich tausend Mal, daß er auf die Note nicht herausgeben könne, und war nicht zu bewegen, sie auch nur anzurühren. Dagegen betrachtete er sie aus möglichst großer Entfernung ehrfürchtig und mit weit aufgerissenen Augen wie ein geheiligtes Wunder. Then he was restored to his normal condition, and made a thousand apologies for not being able to break the bill, and I couldn't get him to touch it. <He wanted to look at it, and keep on looking at it; he could n't seem to get enough of it to quench the thirst of his eye, but he shrank from touching it as if it had been something too sacred for poor common clay to handle. I said:> {He looked at it from as far away as possible, reverently and wide-eyed, as if it were a sacred miracle.} „Es thut mir leid, Ihnen Umstände zu machen. Aber wenn Sie mir die Note nicht wechseln können, bin ich nicht im Stande, Sie zu zahlen; ich habe kein anderes Geld bei mir!“ “I am sorry if it is an inconvenience, <but I must insist>. Please change it; [translated as "If you are unable to change it, I won't be able to pay.] I have n't anything else.” Aber er meinte, das wäre nicht schlimm, ich sollte es nur ruhig für ein anderes Mal lassen; es sei ja nur eine Kleinigkeit. But he said that was n't any matter; he was quite willing to let the trifle stand over till another time. „Wenn ich nun in nächster Zeit gar nicht in diese Gegend komme?“ I said I might not be in his neighbourhood again for a good while; „O, das thut nichts!“ entgegnete er. „Im Uebrigen können Sie jederzeit alles bei mir haben und die Rechnung solange bei mir anwachsen lassen, wie es Ihnen beliebt. Ich hege durchaus kein Mißtrauen gegen einen so reichen Herrn!“ but he said it was of no consequence, he could wait, and, moreover, I could have anything I wanted, any time I chose, and let the account run as long as I pleased. He said he hoped he was n't afraid to trust as rich a gentleman as I was, Der Grund dafür war wohl der, daß ich vergnügt und guter Dinge schien, u.er daraus schloß, ich sei ein steinreicher Mann, der mit seiner ärmlichen Kleidung die Leute nur zum Besten haben wollte. Inzwischen kam ein anderer Gast, und der Wirth gab mir eiligst ein Zeichen, die Banknote einzustecken; dann verbeugte er sich u. complimentirte mich zur Thür hinaus. Schnell wollte ich jetzt das Haus der beiden Brüder aufsuchen, um das offenbare Mißverständniß wieder gut zu machen, bevor mich die Polizei dazu zwingen würde. Mir war sehr unbehaglich zu Muthe, obgleich ich doch vollkommen schuldlos in der Sache war; aber ich kannte die Menschen zu gut, um nicht zu wissen, daß, wenn Jemand einem armen Schlucker eine Million-Banknote anstatt einer 1 Pfund-Note gegeben, er gegen diesen in Heller Wuth sein würde, anstatt sich wegen seiner eigenen Unvorsichtigkeit Vorwürfe zu machen. Je näher ich dem Hause kam, desto mehr legte sich meine Aufregung, denn alles war so still, daß ich vermuthen mußte, der Irrthum sei noch nicht eindeckt worden. Ich schellte an der Hausthür. Derselbe Diener von vorhin öffnete mir. Ich fragte nach den beiden Herren. merely because I was of a merry disposition, and chose to play larks on the public in the matter of dress. By this time another customer was entering, and the landlord hinted to me to put the monster out of sight; then he bowed me all the way to the door, and I started straight for that house and those brothers, to correct the mistake which had been made before the police should hunt me up, and help me do it. I was pretty nervous, in fact pretty badly frightened, though, of course, I was no way in fault; but I knew men well enough to know that when they find they've given a tramp a million-pound bill when they thought it was a one-pounder, they are in a frantic rage against him instead of quarrelling with their own near-sightedness, as they ought. As I approached the house my excitement began to abate, for all was quiet there, which made me feel pretty sure the blunder was not discovered yet. I rang. The same servant appeared. I asked for those gentlemen. „Sie sind nicht zu Hause!“ sagte er in dem kalten und hochmüthigen Ton, der solchen Personen eigen ist. “They are gone.” This in the lofty, cold way of that fellow's tribe. „Nicht zu Hause? Wo sind sie denn?“ “Gone? Gone where?” „Verreist!“ “On a journey.” „Wohin?“ “But whereabouts?” „Ich glaube nach dem Continent!“ “To the Continent, I think.” „Nach dem Continent?“ “The Continent?” „Ja, Herr!“ “Yes, sir.” „Auf welchem Wege denn?“ “Which way - by what route?” „Das weiß ich nicht, Herr!“ “I can't say, sir.” „Wann beabsichtigen sie, wieder hier zu sein?“ “When will they be back?” „In vier Wochen!“ “In a month, they said.” „Vier Wochen? Das ist ja schrecklich! Sagen Sie mir um Gotteswillen, auf welche Weise kann ich den Herren eine .Nachricht zukommen lassen? Es-ist mir von der größten Wichtigkeit!“ “A month! Oh, this is awful! Give me some sort of idea of how to get a word to them. It's of the last importance.” „Das weiß ich wirklich nicht. Ich habe keine blasse Ahnung, wohin sie gereist sind!“ “I can't, indeed. I've no idea where they've gone, sir.” „Kann ich nicht irgend ein Familienmitglied sprechen?“ “Then I must see some member of the family.” „Die ganze Familie ist ebenfalls auf; Reisen seit vielen Monaten, ich glaube in Egypten oder in Indien!“ “Family's away too; been abroad months - in Egypt and India, I think.” „Wissen Sie, lieber Mann, es ist ein fürchterlicher Irrthum vorgekommen. Ich glaube, die Herren werden deshalb noch vor Abend zurückkehren. Wollen Sie ihnen dann sagen, daß ich hier gewesen sei und wiederkommen wolle; sie sollten sich doch ja nicht ängstigen.“ “Man, there's been an immense mistake made. They'll be back before night. Will you tell them I've been here, and that I will keep coming till it's all made right, and they need n't be afraid?” „Wenn die Herren heute schon wieder hier sein sollten, will ich es ihnen ausrichten; aber ich glaube, sie werden nicht zurückkehren. Es wurde mir nämlich gesagt, daß Sie in einer Stunde hierher eilen und nach den Herren fragen würden. Ich sollte Ihnen dann bestellen, es sei alle in Ordnung, und meine Herrschaft wollte schon zur Zeit zurück sein und Sie erwarten!“ “I'll tell them, if they come back, but I am not expecting them. They said you would be here in an hour to make inquiries, but I must tell you it's all right, they'll be here on time and expect you.” So mußte ich denn meine Nachforschungen aufgeben und meiner Wege gehen. Das war eine schöne Geschichte! Ich war ganz außer Fassung! „Siewürden zur Zeit zurück sein!“ Was sollte das nur bedeuten? Aber halt! Vielleicht stand etwas in dem Brief? Den hatte ich ja ganz vergessen! Ich nahm ihn aus der Tasche und las Folgendes: So I had to give it up and go away. What a riddle it all was! I was like to lose my mind. They would be here “on time.” What could that mean? Oh, the letter would explain, maybe. I had forgotten the letter; I got it out and read it. This is what it said: „Sie sind anscheinend ein intelligenter und rechtschaffener Mensch. Wir vermuthen, daß Sie Nichts besitzen und in London Niemanden kennen. Dieses Couvert enthält eine große Summe Geldes, die wir Ihnen für vier Wochen ohne Zinsen leihen. Bitte, berichten Sie nach Ablauf dieser Zeit, was Sie damit gethan haben. Ich habe Sie zum Gegenstand einer Wette gemacht, und wenn ich gewinnen sollte, will ich Ihnen eine so gute Stelle verschaffen, wie es irgend in meiner Macht steht.“ “You are an intelligent and honest man, as one may see by your face. We conceive you to be poor and a stranger. Enclosed you will find a sum of money. It is lent to you for thirty days, without interest. Report at this house at the end of that time. I have a bet on you. If I win it you shall have any situation that is in my gift - any, that is, that you shall be able to prove yourself familiar with and competent to fill.” Keine Unterschrift keine Adresse, kein Datum! No signature, no address, no date. Das war eine harte Nuß! Du, lieber Leser, weißt schon, welche Unterhaltung dieser Sache vorangegangen war. Aber für mich war die ganze Geschichte ein vollkommenes Räthsel. Ich hatte nicht im Entferntesten eine Ahnung, um was es sich hier handelte, ob man mir eine Falle legen oder eine Wohlthat erweisen wollte. ich ging in den nahen Park, setzte mich nieder und versuchte, darüber nachzudenken, was ich wohl in meiner Lage am besten thun könne. Nach Verlauf einer Stunde war mein Entschluß gefaßt. Well, here was a coil to be in! You are posted on what had preceded all this, but I was not. It was just a deep, dark puzzle to me. I had n't the least idea what the game was, nor whether harm was meant me or a kindness. I went into a park, and sat down to try to think it out, and to consider what I had best do. At the end of an hour, my reasonings had crystallised into this verdict. Vielleicht meinten es die Herren gut mit mir, vielleicht auch nicht. Möglicherweise wollten sie nur ihr Spiel mit einem armen Schlucker treiben, vielleicht verfolgten sie einen bestimmten Zweck oder wollten ein Experiment mit mir machen. Gleichviel! Sie hatten mich zum Gegenstand einer Wette gemacht; welcher Art diese war, wußte ich nicht. Nur Eines war mir vollkommen klar bei der Sache, und ich konnte es mit der größten Gewißheit annehmen. Wenn ich nach der Bank gehen und die Leute dort bitten wollte, die Note dem Besitzereinzuhändigen, so würden sie es thun, denn sie kennen ihn jedenfalls genauer, als ich; aber sie würden mich sogleich fragen, wie ich in den Besitz des Geldes gekommen, und wenn ich die Wahrheit sagte, könnten sie mich nur in eine Irrenanstalt befördern; machte ich dagegen den Versuch, zu lügen, so würde ich unverzüglich in's Gefängniß wandern. Dasselbe müßte mir widerfahren, wenn ich anderswo die Note zu Gelde machen oder darauf borgen wollte. Kurz, es blieb mir eigentlich nichts Anderes übrig, als diese furchtbare Last bis zur Rückkehr der beiden Brüder mit mir herumzutragen. Die Note war mithin so werthlos für mich, wie eine Hand voll Asche, und doch mußte ich sie sorgfältig bewahren und inzwischen meinen Lebensunterhalt erbetteln. Nicht einmal wegschenken konnte ich sie. Denn weder ein ehrlicher Mensch, noch ein Straßenräuber würde sie nehmen oder damit etwas zu thun haben wollen. Den Brüdern dagegen war ihr Geld sicher, selbst wenn ich den Schein verbrennen oder verlieren sollte; denn sie konnten jederzeit bei der Bank die Auszahlung an Fremde verhindern. Nur für mich war die Situation eine verzweifelte; ich mußte inzwischen einen ganzen Monat leben und bekam voraussichtlich keinen Pfennig von dem vielen Gelde, wenn es mir nicht gelang, zum Gewinn der Wette beizutragen. In diesem letzteren Fall war ich ein gemachter Mann. Das wäre schön! So reiche Leute haben ja alle möglichen gutbezahlten Stelle zu vergeben. Maybe those men mean me well, maybe they mean me ill; no way to decide that - let it go. They've got a game, or a scheme, or an experiment of some kind on hand; no way to determine what it is - let it go. There's a bet on me; no way to find out what it is - let it go. That disposes of the indeterminable quantities; the remainder of the matter is tangible, solid, and may be classed and labelled with certainty. If I ask the Bank of England to place this bill to the credit of the man it belongs to, they'll do it, for they know him, although I don't; but they will ask me how I came in possession of it, and if I tell the truth, they'll put me in the asylum, naturally, and a lie will land me in jail. The same result would follow if I tried to bank the bill anywhere or to borrow money on it. I have got to carry this immense burden around until those men come back, whether I want to or not. It is useless to me, as useless as a handful of ashes, and yet I must take care of it, and watch over it, while I beg my living. I could n't give it away, if I should try, for neither honest citizen nor highwayman would accept it or meddle with it for anything. Those brothers are safe. Even if I lose their bill, or burn it, they are still safe, because they can stop payment, and the Bank will make them whole; but meantime, I've got to do a month's suffering without wages or profit - unless I help win that bet, whatever it may be, and get that situation that I am promised. I should like to get that; men of their sort have situations in their gift that are worth having. Nun fing ich an, mir meine Zukunft auszumalen, und meine Hoffnungen bewegten sich in immer kühneren Dimensionen. Sicher würde ich ein hohes Einkommen beziehen, in einem Monat sollte es anfangen, und dann mußte es mir ja gelingen, ein reicher und angesehener Mann zu werden. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Noch immer schlenderte ich gedankenvoll in den Straßen umher. Da erwachte durch den Anblick eines Kleidermagazins in mir die Sehnsucht, meine schäbigen Kleider endlich einmal abzuwerfen und mich wieder anständig zu kleiden. Konnte ich das mit gutem Gewissen thun? Nein! Ich hatte ja nur die Million-Banknote! Ich zwang mich, an dem Hause vorüber zu gehen. Aber bald-zog es mich unwiderstehlich zurück, und die Versuchung packte mich mit aller Gewalt. Fünf oder sechs Mal ging ich auf und ab und kämpfte tapfer gegen meine Gefühle. Endlich konnte ich der Versuchung nicht mehr Stand halten; ich mußte hinein! Schüchtern fragte ich einen jungen Burschen, ob er nicht irgend einen verpaßten Anzug auf Lager hätte. Ohne mich einer Antwort zu würdigen, überwies er mich einem Anderen; doch als ich mich an diesen wandte, wiederholte sich dasselbe Spiel; er winkte einem Dritten, der mir endlich zurief: I got to thinking a good deal about that situation. My hopes began to rise high. Without doubt the salary would be large. It would begin in a month; after that I should be all right. Pretty soon I was feeling first-rate. By this time I was tramping the streets again. The sight of a tailor-shop gave me a sharp longing to shed my rags, and to clothe myself decently once more. Could I afford it? No; I had nothing in the world but a million pounds. So I forced myself to go on by. But soon I was drifting back again. The temptation persecuted me cruelly. I must have passed that shop back and forth six times during that manful struggle. At last I gave in; I had to. I asked if they had a misfit suit that had been thrown on their hands. The fellow I spoke to nodded his head towards another fellow, and gave me no answer. I went to the indicated fellow, and he indicated another fellow with his head, and no words. I went to him, and he said: „Ich komme sogleich!“ “'Tend to you presently.” Geduldig wartete ich, bis er mit seiner Arbeit fertig war, und folgte ihm dann in ein Hinterzimmer. Hier kramte er in einem Haufen schlechter Anzüge und wählte endlich den unansehnlichsten für mich aus. Hastig kleidete ich mich um. Er paßte nicht und war überhaupt nicht verlockend; dennoch sehnte ich mich danach, ihn zu kaufen, und sagte daher in zufriedenem, doch etwas zögerndem Ton: „Es wäre mir sehr angenehm, wenn Sie auf die Bezahlung einige Tage warten könnten. Ich habe gar kein Kleingeld bei mir.“ I waited till he was done with what he was at, then he took me into a back room, and overhauled a pile of rejected suits, and selected the rattiest one for me. I put it on. It did n't fit, and was n't in any way attractive, but it was new, and I was anxious to have it; so I didn't find any fault, but said with some diffidence: “It would be an accommodation to me if you could wait some days for the money. I have n't any small change about me.” Der Bursche verzog das Gesicht zu einem sarkastischen Lächeln und entgegnete: „Sie haben kein Kleingeld? Das dachte ich mir gleich. Herren Ihres Standes tragen ja nur große Summen bei sich.“ The fellow worked up a most sarcastic expression of countenance, and said: “Oh, you have n't? Well, of course, I did n't expect it. I'd only expect gentlemen like you to carry large change.” Aergerlich erwiderte ich ihm: „Freundchen, Sie sollten doch Fremde nicht nur nach ihren Kleidungsstücken beurtheilen. Ich könnte den Anzug sofort bezahlen, nur wollte ich Ihnen nicht die Mühe machen, eine große Banknote wechseln zu müssen.“ I was nettled, and said: “My friend, you should n't judge a stranger always by the clothes he wears. I am quite able to pay for this suit; I simply did n't wish to put you to the trouble of changing a large note.” Da änderte er seinen Ton ein wenig, und mit einem letzten Rest von Ironie antwortete er: „Ich wollte Sie durchaus nicht beleidigen, aber da Sie mir einen Verweis ertheilen, muß ich doch sagen, daß Sie gar keinen Grund zu der Annahme haben, wir könnten nicht auf jede beliebige Banknote herausgeben. Wir sind im Stande, alles zu wechseln.“ He modified his style a little at that, and said, though still with something of an air: “I did n't mean any particular harm, but as long as rebukes are going, I might say it was n't quite your affair to jump to the conclusion that we could n't change any note <that you might happen to be carrying around>. On the contrary, we can.” Ich reichte ihm die Note und sagte leichthin: „Schön! Dann bitte ich um Verzeihung!“ I handed the note to him, and said: “Oh, very well; I apologise.” Er lächelte so, daß sein ganzes Gesicht Falten und Runzeln bekam und wie ein Teich aussah, in den man einen schweren Stein geworfen. Als er nun erst die Banknote näher betrachtete, fror dieses Lächeln förmlich ein oder versteinerte wie der Lavastrom auf den Abhängen des Vesuv. Niemals hatte ich Jemanden so lange hinter einander lächeln sehen. So stand er da und würde wahrscheinlich noch jetzt so stehen, wenn nicht der Inhaber des Geschäfts dazugekommen wäre. He received it with a smile, one of those large smiles which <goes all around over, and> has folds in it, and wrinkles, <and spirals,> and looks like the place where you have thrown a brick in a pond; and then in the act of his taking a glimpse of the bill this smile froze solid, and turned yellow, and looked like <those wavy, wormy spreads of> lava which you find hardened on little levels on the side of Vesuvius. I never before saw a smile caught like that, and perpetuated. The man stood there holding the bill, and looking like that, and {would probably still be standing like that if not} the proprietor {had} hustled up to see what was the matter, and said briskly: „Nun, was ist denn los? Was ist passirt?“ fuhr er ihn barsch an. Ich sagte, es wäre gar nichts paissirt. Ich wartete nur auf mein Geld. “Well, what 's up? what 's the trouble? what 's wanting?” I said, “There is n't any trouble. I 'm waiting for my change.” „Vorwärts, geben Sie dem Menschen sein Geld! Schnell!“ “Come, come; get him his change, Tod; get him his change.” Der Kommis aber stammelte: „Geben Sie ihm sein Geld! Das ist leicht gesagt! Aber sehen Sie doch erst selbst die Banknote!“ Tod retorted: “Get him his change! It 's easy to say, sir; but look at the bill yourself.” Der Chef warf einen Blick darauf und ließ einen leisen langgezogenen Pfiff ertönen, dann durchwühlte er die aufgehäuften Kleider, warf sie dahin und dorthin und zeterte dabei fortwährend ganz aufgeregt vor sich hin: „Wie kann man nur einem verkappten Millionär einen solchen Anzug verkaufen! Sie Dummkopf! Sie Narr! Solche Sachen machen Sie ja immer! Vertreiben mir einen Millionär aus meinem Laden weil Sie ihn nicht von einem Strolch unterscheiden können! Das werden Sie doch nie lernen! Da! Jetzt habe ich endlich gefunden, was ich suche! Bitte, legen Sie doch diese Kleider an, mein verehrter Herr, und werfen Sie sie in's Feuer wenn es Ihnen beliebt. Thun Sie mir den Gefallen, diesen Anzug anzuziehen, das ist gerade Etwas für Sie, einfach und reich, bescheiden und doch fein! Ich hatte ihn für einen auswärtigen Prinzen anfertigen lassen, den Sie vielleicht kennen, den Hospodar von Halifax. Er konnte den Anzug nicht abnehmen, weil seine Mutter gerade im Sterben lag; dafür bestellte er dann eine Trauerkleidung bei mir. Sehen Sie mal, die Beinkleider sitzen ja wie angegossen, und wie Ihnen dir Farbe steht, Herr! Nun, die Weste - ah, sehr schön, und jetzt noch der Rock! Was sagen Sie dazu? Einen solchen Triumph habe ich während meiner langen Geschäftspraxis noch nicht erlebt!“ The proprietor took a look, gave a low, eloquent whistle, then made a dive for the pile of rejected clothing, and began to snatch it this way and that, talking all the time excitedly, and as if to himself: “Sell an eccentric millionaire such an unspeakable suit as that! Tod 's a fool - a born fool. Always doing something like this. Drives every millionaire away from this place, because he can't tell a millionaire from a tramp, and never could. Ah, here 's the thing I 'm after. Please get those things off, sir, and throw them in the fire. Do me the favour to put on this shirt and this suit; it 's just the thing, the very thing - plain, rich, modest, and just ducally nobby; made to order for a foreign prince - you may know him, sir, his Serene Highness the Hospodar of Halifax; had to leave it with us and take a mourning-suit because his mother was going to die <- which she did n't. But that's all right; we can't always have things the way we - that is, the way they -> there! trousers all right, they fit you to a charm, sir; now the waistcoat: aha, right again! now the coat - lord! look at that, now! Perfect, the whole thing! I never saw such a triumph in all my experience.” Auch ich gab meine Befriedigung zu erkennen. I expressed my satisfaction. „Sehr schön, meine Herren: Das wird wohl für den Augenblick genügen!“ “Quite right, sir, quite right; it 'll do for a makeshift, I 'm bound to say. „Aber Sie sollen mal sehen, was wir leisten können, wenn wir Ihnen erst etwas nach Maß anfertigen! Schnell, Tod, geben Sie mal mein Buch und einen Bleistift her. Notiren Sie rasch Beinlänge 32 u. s. w.“ But wait till you see what we'll get up for you on your own measure. Come, Tod, book and pen; get at it. Length of leg, 32' - and so on. Und bevor ich noch ein Wort einwenden konnte, hatte er schon alle meine Maße und bestellte nun beim Schneider, Gesellschafts- und Hausanzüge, Wäsche und tausenderlei Dinge. Als es mir endlich nach vieler Mühe gelang, ihn zu unterbrechen, rief ich ganz aufgeregt dazwischen: Before I could get in a word he had measured me, and was giving orders for dress-suits, morning suits, shirts, and all sorts of things. When I got a chance I said: „Aber, lieber Mann! Ich kann ja das Alles gar nicht abnehmen, wen Sie nicht unbegrenzte Zeit auf die Bezahlung warten wollen oder aber mir die Banknote wechseln!“ “But, my dear sir, I can't give these orders, unless you can wait indefinitely, or change the bill.” „Unbegrenzte Zeit soll ich warten, Herr? Das ist nur ein schwacher Ausdruck! Ewig will ich warten! Tod! packen Sie alle die Sachen zusammen und schicken Sie sie dem Herrn züglich in seine Wohnung! Lassen Sie die weniger vornehmen Kunden ruhig wartren! Schreiben Sie sich die Adresse schnell auf!“ “Indefinitely! It's a weak word, sir, a weak word. Eternally - that's the word, sir. Tod, rush these things through, and send them to the gentleman's address without any waste of time. Let the minor customers wait. Set down the gentleman's address and - ” „Ich wechsle augenblicklich meine Wohnung und will später wiederkommen, um Ihnen die neue Adresse zu bringen.“ “I 'm changing my quarters. I will drop in and leave the new address.” „Sehr schön, mein Herr! Einen Augenblick! Erlauben Sie, daß ich Ihnen die Thür öffne. Adieu, mein Herr! Adieu!“ “Quite right, sir, quite right. One moment - let me show you out, sir. There - good day, sir, good day.” Was geschah nun weiter? Natürlich kaufte ich alles zusammen, was ich nur irgend brauchen konnte, und versuchte überall vergeblich meine Banknote-zu wechseln. Schon nach einer Woche war ich auf's Eleganteste ausgestattet und wohnte in einem der vornehmsten Privat-Hotels am Hanover-Square. Im Hotel nahm ich täglich mein Diner ein, während ich zum Frühstück regelmäßig in Harris bescheidener kleiner Restauration erschien, wo man mir damals auf meine Banknote hin den ersten Imbiß verabreicht hatte. Inzwischen war der Mann durch mich berühmt geworden; denn wie ein Lauffeuer verbreitete es sich durch das ganze Stadtviertel, daß ein fremdländischer Edelmann, der Million-Banknoten in seiner Westentasche trägt, dieses Speisehaus mit seinem täglichen Besuch beehrte. Und das war genug! Denn der arme Harris, der bisher nur kümmerlich von der Hand in den Mund gelebt hatte, war jetzt mit einem Schlag: weit und breit bekannt und seine kleine Restauration wimmelte den ganzen Tag von Kunden. Er schwelgte in seinem Glück und war so dankbar dafür, daß er mir ein Darlehen nach dem anderen aufzwang. Auf diese Weise hatte ich plötzlich auch baares Geld und lebte wie ein reicher, angesehener Mann. Zwar mußte ich mich darauf gefaßt machen, daß dieses feenhafte Dasein eines schönen Tages ein schnelles Ende nehmen könnte, aber jetzt befand ich mich nun einmal darin und mußte mich über Wasser halten oder - zu Grunde gehen. So hing das Damokles-Schwert beständig über mir, und das stimmte mich oft ernst und traurig, während meine Lage im Grunde genommen doch höchst spaßhaft war. Sobald die Dunkelheit hereinbrach, begann das Bewußtsein meines tragischen Geschickes mich wie ein Gespenst zu verfolgen, aus allen Ecken grinsten mir drohende Gesichter entgegen, und die Unruhe plagte mich so furchtbar, daß ich die ganze Nacht stöhnte und kein Ange schließen konnte. Aber sobald es heller Tag wurde, verschwanden jene düsteren Phantasiegebilde, und dann schwelgte ich in einem wahren Glücksrausch! Well, do n't you see what was bound to happen? I drifted naturally into buying whatever I wanted, and asking for change. Within a week I was sumptuously equipped with all needful comforts and luxuries, and was housed in an expensive private hotel in Hanover Square. I took my dinners there, but for breakfast I stuck by Harris's humble feeding-house, where I had got my first meal on my million-pound bill. I was the making of Harris. The fact had gone all abroad that the foreign crank who carried million-pound bills in his vest-pocket was the patron saint of the place. That was enough. From being a poor, struggling, little hand-to-mouth enterprise, it had become celebrated, and overcrowded with customers. Harris was so grateful that he forced loans upon me, and would not be denied; and so, pauper as I was, I had money to spend, and was living like the rich and the great. I judged that there was going to be a crash by and by, but I was in, now, and must swim across or drown. You see there was just that element of impending disaster to give a serious side, a sober side, yes, a tragic side, to a state of things which would otherwise have been purely ridiculous. In the night, in the dark, the tragedy part was always to the front, and always warning, always threatening; and so I moaned and tossed, and sleep was hard to find. But in the cheerful daylight the tragedy element faded out and disappeared, and I walked on air, and was happy to giddiness, to intoxication, you may say. Nichts natürlicher als dieses? Denn ich war nach und nach zu einer hauptstädtischen Berühmtheit geworden, und das stieg mir nicht wenig zu Kopf. Kaum konnte man eine englische, schottische oder irische Zeitung zur Hand nehmen, ohne die verschiedensten Berichte über den Westentaschen-Millionär und'! sein ganzes Thun und Treiben darin zu finden. Erst fand sich mein Name am-Ende des Klatschparagraphen, dann rückte ich allmälig in die Rubrik der Parlamentsmitglieder, später in die der Baronets ein, und so ging ich beständig aufwärts, bis ich endlich den ersten Platzgleich hinter der königlichen Familie und den Primas von England eroberte und mich auf dieser Höhe behauptete. Gleichdarauf erreichte ich die höchste Stufe des Ruhmes: der „Punch“ brachte mein Bildniß. Fortan war ich ein gemachter Mann und in aller Welt Munde. Nun muß man nur bedenken, daß ich bis dahin ein ganz unbedeutender junger Mensch gewesen war, den Keiner beachtete, und mit einem Male war ich so berühmt geworden, daß jedes Wort aus meinem Munde überall und in allen Tonarten wiederholt wurde. Kaum ließ ich mich auf der Straße blicken, so flüsterte man hinter mir her: „Seht, da geht er, das ist er!“ Nahm ich irgendwo mein Frühstück ein, so hatte ich gleich eine Menschenmenge um mich herum; erschien ich in einer Loge der Oper, sofort richteten sich alle Operngläser und-Lorgnetten auf mich, kurz, ich schwamm in einem Meere von Wonne und Glück! And it was natural; for I had become one of the notorieties of the metropolis of the world, and it turned my head, not just a little, but a good deal. You could not take up a newspaper, English, Scotch, or Irish, without finding in it one or more references to the “vest-pocket million-pounder” and his latest doings and sayings. At first, in these mentions, I was at the bottom of the personal gossip column; next, I was listed above the knights, next above the baronets, next above the barons, and so on, and so on, climbing steadily, as my notoriety augmented, until I reached the highest altitude possible, and there I remained, taking precedence of all dukes not royal, and of all ecclesiastics except the Primate of all England. But, mind, this was not fame; as yet I had achieved only notoriety. Then came the climaxing stroke - the accolade, so to speak - which in a single instance transmuted the perishable dross of notoriety into the enduring gold of fame: “Punch” caricatured me! Yes, I was a made man, now: my place was established. <I might be joked about still, but reverently, not hilariously, not rudely; I could be smiled at, but not laughed at. The time for that had gone by. “Punch” pictured me all a-flutter with rags, dickering with a beefeater for the Tower of London.> Well, you can imagine how it was with a young fellow who had never been taken notice of before, and now all of a sudden could n't say a thing that was n't taken up and repeated everywhere; could n't stir abroad without constantly overhearing the remark flying from lip to lip, “There he goes; that 's him!” could n't take his breakfast without a crowd to look on; could n't appear in an opera-box without concentrating there the fire of a thousand lorgnettes. Why, I just swam in glory all day long - that is the amount of it. Besonderes Vergnügen machte es mir von Zeit zu Zeit meine alten, schäbigen Kleider, die ich aufbewahrt hatte, anzulegen und in diesen ärmlichen Anzügen umherzubummeln. Wenn mich dann die Leute da und dort unhöflich behandelten oder gar beleidigten, zog ich plötzlich meine Banknote hervor und jagte ihnen damit tödtlichen Schrecken ein. Aber selbst dieses Mittel währte nicht lange, denn meine Physiognomie war mit der Zeit so bekannt geworden, daß mich beständig eine Volksmenge umgab und mir überallhin folgte, und wenn ich auch nur den Versuch machte, in einem Geschäfte etwas zu kaufen, bot mir schon der Besitzer sein ganzes Lager auf Credit an, bevor ich noch meine berühmte Banknote vorzeigen konnte. You know, I even kept my old suit of rags, and every now and then appeared in them, so as to have the old pleasure of buying trifles, and being insulted, and then shooting the scoffer dead with the million-pound bill. But I couldn't keep that up. The illustrated papers made the outfit so familiar that when I went out in it I was at once recognised and followed by a crowd, and if I attempted a purchase the man would offer me his whole shop on credit before I could pull my note on him. Mein Ruhm mochte ungefähr zehn Tage gewährt haben. Da beschloß ich, dem amerikanischen Gesandten meine Aufwartung zu machen. Er empfing mich mit der ganzen Ehrerbietung, die ihm meine hohe Stellung einflößte; er machte mir bittere Vorwürfe, daß ich so säumig in der Erfüllung meiner patriotischen Pflicht gewesen, und meinte endlich, das einzige Mittel, seine Vergebung zu erlangen, wäre, daß ich unbedingt heute Abend zum Diner sein Gast sein müßte. Ich nahm die Einladung dankend an, und merkwürdig, im weiteren Verlauf unserer Unterhaltung stellte es sich heraus, daß unsere Väter Schul- und Studienfreunde gewesen und ihre Beziehungen bis zum Tode meines Vaters aufrecht erhalten hatten. Zuletzt forderte mich der Gesandte auf, alle meine Mußestunden in seinem Hause zu verbringen, und das nahm ich natürlich nicht nur gern sondern freudig an. Konnte mich doch dieser einflußreiche Mann vom unbedingten Ruin retten, wenn vielleicht eines schönen Tages Alles über meinem Haupte zusammenbrechen sollte. Jetzt war es schon zu spät, mich ihm anzuvertrauen; aber wie gern hätte ich es wohl am Anfang meiner abenteuerlichen Laufbahn gethan! Nun steckte ich schon zu tief darin, um es einem so neuen Freunde gegenüber zu wagen. Trotzdem brauchte ich mir mit all meinen Schulden noch nicht den Vorwurf zu machen, daß ich etwa über meine Verhältnisse lebte. Natürlich wußte ich nicht, wie hoch sich mein Einkommen möglicherweise belaufen würde, aber ich machte mir so ungefähr eine Vorstellung davon und hoffte, damit nicht zu hoch gegriffen zu haben; darüber brauchte ich mir also keine grauen Haare wachsen zu lassen. War mir nicht bisher bei Allem, was ich unternommen, das Glück hold gewesen? Ich schätzte mein zukünftiges Gehalt auf 600 - 1000 Lstr., und so hatte ich bis dahin nur das Einkommen eines Jahres verausgabt. Zwar drängten sich fortwährend Leute an mich heran, um mir Geld zu leihen, aber ich hatte es verstanden, sie tapfer abzuwehren, und so beliefen sich meine Schulden auf 300 Lstr., und weitere 300 Lstr. hatte ich für meinen Lebensunterhalt und verschiedene Anschaffungen verbraucht. Ich hoffte, daß mein zweites Jahresgehalt nun bis zu Ende des Monats ausreichen würde, wenn ich sparsam zu Werke ginge, und darauf richtete ich jetzt mein Hauptaugenmerk. Wenn ich nur diese Zeit erst überstanden hätte, so könnte ich den beiden Brüdern bei ihrer Rückkehr meine Schulden eingestehen, mit meinen Gläubigern akkordiren und sogleich zu arbeiten anfangen. About the tenth day of my fame I went to fulfil my duty to my flag by paying my respects to the American minister. He received me with the enthusiasm proper in my case, upbraided me for being so tardy in my duty, and said that there was only one way to get his forgiveness, and that was to take the seat at his dinner-party that night made vacant by the illness of one of his guests. I said I would, and we got to talking. It turned out that he and my father had been schoolmates in boyhood, Yale students together later, and always warm friends up to my father's death. So then he required me to put in at his house all the odd time I might have to spare, and I was very willing, of course. In fact I was more than willing; I was glad. When the crash should come, he might somehow be able to save me from total destruction; I did n't know how, but he might think of a way, maybe. I could n't venture to unbosom myself to him at this late date, a thing which I would have been quick to do in the beginning of this awful career of mine in London. No, I could n't venture it now; I was in too deep; that is, too deep for me to be risking revelations to so new a friend, though not clear beyond my depth, as I looked at it. Because, you see, with all my borrowing, I was carefully keeping within my means - I mean within my salary. Of course I could n't know what my salary was going to be, but I had a good enough basis for an estimate in the fact that, if I won the bet, I was to have choice of any situation in that rich old gentleman's gift provided I was competent - and I should certainly prove competent; I had n't any doubt about that. And as to the bet, I was n't worrying about that; I had always been lucky. Now, my estimate of the salary was six hundred to a thousand a year; say, six hundred for the first year, and so on up year by year, till I struck the upper figure by proved merit. At present I was only in debt for my first year's salary. Everybody had been trying to lend me money, but I had fought off the most of them on one pretext or another; so this indebtedness represented only £300 borrowed money, the other £300 represented my keep and my purchases. I believed my second year's salary would carry me through the rest of the month if I went on being cautious and economical, and I intended to look sharply out for that. My month ended, my employer back from his journey, I should be all right once more, for I should at once divide the two years' salary among my creditors by assignment, and get right down to my work. (Schluß folgt.) {(Final part in the following issue)} -
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2024-03-10T01:55:26-08:00
Die Million-Banknote [part two] | 04 May 1895
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newspaper article
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Der Deutsche correspondent
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Der Deutsche correspondent. [volume] (Baltimore, Md.), 04 May 1895. Chronicling America: Historic American Newspapers. Lib. of Congress. <https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/sn83045081/1895-05-04/ed-1/seq-10/>
The following text is the second and last part of a translation of Mark Twain's short story "The £1,000,000 Bank-Note." Part two was published one week prior (27 April 1895) in the same newspaper: Die Million-Banknote [part one] | 27 April 1895.
Key to annotations on German translations of Mark Twain's original textsTranscription English Translation / Original Text Die Million-Banknote The £1,000,000 Bank-Note [translated as "The Million Bank Note"] Humoreske von Mark Twain {Humorous story by Mark Twain} Deutsch von D. Lande. {Translated into German by D. Lande} (Schluß.) {(Ending)} Es hatte sich eine reizende kleine Gesellschaft zum Diner bei dem Gesandten eingefunden: Herzog und Herzogin von Shoreditch und deren Tochter Lady Anne Grace Eleanor Celeste u. s. w., von Bohun, Graf und Gräfin Newgate, Vicomte Cheapside, Lord u. Lady Blatherskite, einige Herren und Damen ohne Titel, der Gesandte selbst, seine Frau und Tochter, und eine Freundin derselben, eine junge Engländerin von zweiundzwanzig Jahren, Portia Langham mit Namen, in die ich nach zwei Minuten verliebt war, wie sie in mich, das sah ich gleich ohne Brille. Noch ein junger Amerikaner befand sich unter den Geladenen aber ich bin in meiner Erzählung schon zu weit vorangeeilt. Während die Gesellschaft noch im Wohnzimmer weilte und die zuletzt Ankommenden kritisch musterte, meldete der Diener: It was a lovely dinner party of fourteen. The Duke and Duchess of Shoreditch, and their daughter the Lady Anne-Grace-Eleanor-Celeste-and-so-forth-and-so-forth-de-Bohun, the Earl and Countess of Newgate, Viscount Cheapside, Lord and Lady Blatherskite, some untitled people of both sexes, the minister and his wife and daughter, and his daughter's visiting friend, an English girl of twenty-two, named Portia Langham, whom I fell in love with in two minutes, and she with me - I could see it without glasses. There was still another guest, an American - but I am a little ahead of my story. While the people were still in the drawing-room, whetting up for dinner, and coldly inspecting the late comers, the servant announced: „Herr Lloyd Hastings!“ “Mr. Lloyd Hastings.” Kaum war die formelle Begrüßung vorüber, so bemerkte mich dieser, kam stracks auf mich zu u. reichte mir freundschaftlich die Hand; doch bald darauf stutzte er und stammelte verwirrt: The moment the usual civilities were over, Hastings caught sight of me, and came straight with cordially outstretched hand; then stopped short when about to shake, and said with an embarrassed look: „Ich bitte um Vergebung, mein Herr. Ich habe mich geirrt, ich glaubte Sie zu kennen.“ “I beg your pardon, sir, I thought I knew you.” „Natürlich kennst Du mich, alter Junge!" “Why, you do know me, old fellow.” „Nein! Sind Sie nicht der - der?“ “No! Are you the - the - ?” „Der Westentaschen-Millionär? Natürlich! Nenne mich nur ruhig bei meinem Spitznamen, daran bin ich lange gewöhnt!“ “Vest-pocket monster? I am, indeed. Don't be afraid to call me by my nickname; I 'm used to it.” „Na, da ist ja eine schöne Überraschung! Zwei oder drei Mal habe ich-Deinen wirklichen Namen in Verbindung mit diesem drolligen Beinamen gelesen, aber es ist mir nie eingefallen, daß Du mit diesem Henry Adams identisch sein könntest. Kaum sind es sechs Monate. da saßest Du noch bei Blake Hopkins in San Francisco hinter Deinem Pult und warst froh, wenn Du für eine Extra-Zulage die Nacht durcharbeiten konntest. Ich kann es kaum fassen, daß Du plötzlich in London Millionär und noch dazu eine Berühmtheit geworden bist. Das ist ja wie ein Märchen aus Tausend und eine Nacht! Mensch, man kann es ja kaum glauben! Laß mich nur erst darüber zur Besinnung kommen!“ “Well, well, well, this is a surprise. Once or twice I've seen your own name coupled with the nickname, but it never occurred to me that you could be the Henry Adams referred to. Why, it is n't six months since you were clerking away for Blake Hopkins in Frisco on a salary, and sitting up nights on an extra allowance, helping me arrange and verify the Gould and Curry Extension papers and statistics. The idea of your being in London, and a vast millionaire, and a colossal celebrity! Why, it 's the Arabian Nights come again. Man, I can't take it in at all; can't realise it; give me time to settle the whirl in my head.” „Wenn ich Dir die Wahrheit sagen soll, Lloyd, es ist mir selbst noch wie ein Traum!“ “The fact is, Lloyd, you are no worse off than I am. I can't realise it myself.” „Es ist wirklich ganz erstaunlich; sind es nicht heute gerade zwei Monate, daß wir zusammen nach Miner's Restaurant gingen?“ “Dear me, it is stunning, now, is n't it? Why, it 's just three months to-day since we went to the Miners' restaurant - ” „Nein! Zu What Cheer!“ “No; the What Cheer.” „Richtig! What Cheer! Nach harter, sechsstündiger Arbeit schlenderten wir gegen 2 Uhr Morgens dorthin, um Kaffee zu trinken und etwas zu essen. Ich redete Dir fortwährend zu, mit mir nach London zu kommen, versprach, für Dich Urlaub zu erwirken und Dich an meinem Verdienst zu betheiligen, wenn es mir gelingen sollte, für unser Bergwerk ein genügendes Gründungskapitalzusammen zu bringen; aber Du wolltest nichts davon wissen, prophezeitest mir, es würde schief gehen. Du könntest Deine Stelle inzwischen für immer verlieren u.s. w. Und nun bist Du doch hier! Merkwürdig! Wie ist es Dir denn nur gelungen, nach London zu kommen und plötzlich so reich zu werde?“ “Right, it was the What Cheer; went there at two in the morning, and had a chop and coffee after a hard six hours' grind over those Extension papers, and I tried to persuade you to come to London with me, and offered to get leave of absence for you and pay all your expenses, and give you something over if I succeeded in making the sale; and you would not listen to me, said I would n't succeed, and you could n't afford to lose the run of business and be no end of time getting the hang of things again when you got back home. And yet here you are. How odd it all is! How did you happen to come, and whatever did give you this incredible start?” „Durch eigenthümliche Zufälle! Es ist eine lange Geschichte, ein vollständiger Roman! Später will ich Dir Alles genau erzählen, nur jetzt noch nicht! Habe Geduld.“ “Oh, just an accident. It 's a long story - a romance, a body may say. I 'll tell you all about it, but not now. „Wann denn?“ “When?” „Am Ende des Monats.“ “The end of this month.” „Das ist ja noch mehr, als vierzehn Tage hin und viel zu lange für meine Neugier! Sagen wir daher in acht Tagen!“ “That 's more than a fortnight yet. It 's too much of a strain on a person's curiosity. Make it a week.” „Es ist mir nicht möglich. Lloyd! Warum, Das wirst Du später auch erfahren. Aber, wie geht es Dir denn geschäftlich?“ “I can't. You'll know why, by and by. But how 's the trade getting along?” Sein Frohsinn war mit einem Male dahin, und mit einem tiefen Seufzer erwiederte er: His cheerfulness vanished like a breath, and he said with a sigh: „Du hast Dich als ein wahrer Prophet erwiesen, Henry. Ich wünsche, ich wäre nie herüber gekommen. Wir wollen lieber mit einander von etwas Anderem sprechen!“ “You were a true prophet, Hal, a true prophet. I wish I had n't come. I don't want to talk about it.” „Nein, nein! Du mußt mir Alles aufrichtig sagen. Komme heute Abend nach dem Diner zu mir und erzähle mir mit einem Male, wenn Du willst, die ganze Geschichte!“ “But you must. You must come and stop with me to-night, when we leave here, and tell me all about it.” „Darf ich wirklich? Ist es auch Dein Ernst?“ Und Thränen zeigten sich in seinen Augen “Oh, may I? Are you in earnest?” and the water showed in his eyes. „Ja, natürllch, ich will Alles wissen, jedes Wort!“ “Yes; I want to hear the whole story, every word.” „O, ich bin Dir so dankbar! Ich fühle mich nach Allem, was ich hier durchgemacht habe, so glücklich, Jemanden zu finden, der herzlichen Antheil an meinen Verhältnissen nimmt. Großer Gott! Wie schlecht ist es mir ergangen! Ich möchte vor Dir niederknie‘n, um Dir für Deine Theilnahme und Güte zu danken!“ “I 'm so grateful! Just to find a human interest once more, in some voice and in some eye, in me and affairs of mine, after what I 've been through here - lord! I could go down on my knees for it!” Gerührt faßte er meine Hand und wurde wieder heiterer. He gripped my hand hard, and braced up, and was all right and lively after that for the dinner - Inzwischen warteten wir ungeduldig auf das Diner, das noch immer nicht so weit war, was in England bei diesen abscheulichen und beschränkten Sitten täglich vorkommt. Da man nicht einig darüber wurde, wer bei Tisch den Ehrenplatz erhalten sollte, so gab es überhaupt zuletzt kein Diner. Die Eingeborenen, die schon wissen, welche Gefahren ihnen bevorstehen, nehmen ja eine solche Einladung nie an, ohne sich vorher satt zu essen. Aber ein armer Fremdling, der von Niemandem vorher gewarnt wird, geht ahnungslos in die Falle. Glücklicherweise kam diesmal keiner zu Schaden, denn wir hatten Alle vorher gespeist, und auch Hastings war durch den Gesandten bei der Einladung darauf aufmerksam gemacht worden, daß den englischen Sitten gemäß gar kein eigentliches Diner servirt werden würde. So nahm Jeder von uns eine Dame beim Arm, und wir schritten in den Speisesaal, um wenigstens einen kleinen Spaziergang zu machen. Aber dort begann natürlich der Streit. Der Herzog von Shoreditch beanspruchte den Ehrenplatz, weil er sich vornehmer dünkte als ein Gesandter, der nur eine Nation und keinen König repräsentirte. Aber auch ich wollte mein Recht behaupten. which did n't come off. No; the usual thing happened, the thing that is always happening under that vicious and aggravating English system - the matter of precedence could n't be settled, and so there was no dinner. Englishmen always eat dinner before they go out to dinner, because they know the risks they are running; but nobody ever warns the stranger, and so he walks placidly into the trap. Of course nobody was hurt this time, because we had all been to dinner, none of us being novices except Hastings, and he having been informed by the minister at the time that he invited him that in deference to the English custom he had not provided any dinner. Everybody took a lady and processioned down to the dining-room, because it is usual to go through the motions [translated as "so we at least went for a short walk"]; but there the dispute began. The Duke of Shoreditch wanted to take precedence, and sit at the head of the table, holding that he outranked a minister who represented merely a nation and not a monarch; but I stood for my rights, and refused to yield. Nahm ich nicht im öffentlichen Leben einen höheren Rang ein, als der Herzog? Aber mit all' unserem Streiten konnten wir doch zu keiner Entscheidung kommen. Shoreditch brachte jetzt seine hohe Geburt und die lange Reihe seiner Ahnen vor, worauf ich einwendete, mein Geschlecht stamme direkt von Adam her was ja schon mein Name beweise, während er offenbar nur einer Nebenlinie angehöre und normannischen Ursprungs sei. So kehrten wir Alle wieder in langer Prozession nach dem Wohnzimmer zurück, wo wir stehend einen Lunch einnahmen, Sardinen, Erdbeeren etc. Dabei spielt der Rang keine so große Rolle. Die beiden höchstgestellten Personen werfen einen Schilling in die Höhe; der Gewinner darf zuerst anfangen zu essen, der verlierende Theil erhält dafür das Geldstück. Von den Uebrigen loosen nun wieder die beiden Vornehmsten u. s. w. In the gossip column I ranked all dukes not royal, and said so, and claimed precedence of this one. It could n't be settled, of course, struggle as we might and did, he finally (and injudiciously) trying to play birth and antiquity, and I “seeing” his Conqueror and “raising” him with Adam, whose direct posterity I was, as shown by my name, while he was of a collateral branch, as shown by his, and by his recent Norman origin; so we all processioned back to the drawing-room again and had a perpendicular lunch-plate of sardines and a strawberry, and you group yourself and stand up and eat it. Here the religion of precedence is not so strenuous; the two persons of highest rank chuck up a shilling, the one that wins has first go at his strawberry, and the loser gets the shilling. The next two chuck up, then the next two, and so on. Nach Beendigung der Mahlzeit wurden Spieltische hineingebracht, und wir begannen criblaye zu spielen, um Geld natürlich. Engländer spielen niemals zum Vergnügen. Wenn sie nicht die Aussicht haben, etwas zu gewinnen oder zu verlieren, rühren sie keine Karte an. After refreshment, tables were brought, and we all played cribbage, sixpence a game. The English never play any game for amusement. If they can't make something or lose something - they don't care which - they won't play. Es war ein sehr glücklicher Abend, wenigstens für Fräulein Langham und mich. Wir spielten zu Zweien, und ich war so entzückt von ihr, daß ich mich kaum bezähmen konnte, fortwährend ihre Hände zu fassen; sie ließ es auch ruhig geschehen, weil sie offenbar in derselben Verfassung war, wie ich. Ich sagte ihr, daß sie meine Frau werden müßte, daß ich sie über Alles liebte, und sie? - Sie erröthete so sehr, daß selbst ihr Haar mir goldig zu schlimmern schien. Noch niemals hatte ich einen so glücklichen Abend verlebt! Sobald mich das Spiel nicht in Anspruch nahm, flüsterte ich ihr zu: „O, wie reizend sehen Sie aus!“ Dagegen warf sie mir, während sie ihre Karten zählte, von der Seite einen so schelmischen Blick zu und sagte: „Ist es auch richtig?“ O, es war so schön! We had a lovely time; certainly two of us had, Miss Langham and I. I was so bewitched with her <that I could n't count my hands if they went above a double sequence; and when I struck home I never discovered it, and started up the outside row again, and would have lost the game every time, only the girl did the same,> {I could hardly keep myself from constantly holding her hands and} she being in just my condition { calmly let me proceed}, you see; <and consequently neither of us ever got out, or cared to wonder why we did n't; we only just knew we were happy, and did n't wish to know anything else, and did n't want to be interrupted.> And I told her - I did indeed - told her I loved her; and she - well, she blushed till her hair turned red, but she liked it; she said she did. Oh, there was never such an evening! <Every time I pegged I put on a postscript; every time she pegged she acknowledged receipt of it, counting the hands the same.> Why, I could n't even say, “Two for his heels,” without adding, [translated as "whenever the game did not demand my full attention, I whispered to her"] “My, how sweet you do look!” And she would say, “Fifteen two, fifteen four, fifteen six, and a pair are eight, and eight are sixteen - do you think so?” [translated as "And she would count the cards while"] peeping out aslant from under her lashes, you know, so sweet and cunning. Oh, it was just too-too! Selbstverständlich war ich dem jungen Mädchen gegenüber vollkommen ehrlich und aufrichtig, gestand ihr offen, daß ich keinen Pfennig, außer der berühmten Banknote besäße, und daß auch diese nicht mein eigen wäre. Well, I was perfectly honest and square with her; told her I had n't a cent in the world but just the million-pound note she'd heard so much talk about, and it did n't belong to me; Das erregte natürlich ihre Neugier, und als ich ihr nun leise die ganze Geschichte von Anfang an erzählte, wollte sie sich todt lachen! Was dabei eigentlich so furchtbar komisch war, wußte ich selbst nicht. Aber es machte mich nur noch verliebter, als ich sah, daß sie ihre gute Laune bewahrte, wo doch gar kein Grund dafür vorhanden war; eine Frau von so heiterem Gemüth konnte ich vielleicht grade in nächster Zeit gebrauchen, wenn sich meine Angelegenheiten verwickeln sollten. Natürlich eröffnete ich ihr auch, daß wir mit der Hochzeit wahrscheinlich noch einige Tage würden warten müssen; aber das schien ihr nicht unangenehm zu sein, nur ermahnte sich mich, meine Ausgaben einzuschränken und nicht noch mein drittes Jahrgehalt anzugreifen. Dann aber war sie besorgt darüber, ob wir nicht doch mein späteres Einkommen zu hochangenommen hätten. Das fand ich sehr vernünftig von ihr, aber es stimmte meine Hoffnungen etwas herab, und ich sagte: „Portia, mein Liebling, würdest Du wohl an jenem Tage, wenn ich die Herren zum ersten Mal wiedersehen soll, mit mir gehen?“ Sie zögerte einen Augenblick und entgegnete dann: „Nein! Aber wenn Du meinst, daß meine Gegenwart Dir Muth einflößen würde....Glaubst Du denn, daß es sich überhaupt für mich schickt?“ and that started her curiosity, and then I talked low, and told her the whole history right from the start, and it nearly killed her, laughing. What in the nation she could find to laugh about, I could n't see, but there it was; <every half minute some new detail would fetch her, and I would have to stop as much as a minute and a half to give her a chance to settle down again. Why, she laughed herself lame, she did indeed; I never saw anything like it. I mean I never saw a painful story - a story of a person's troubles and worries and fears - produce just that kind of effect before.> So I loved her all the more, seeing she could be so cheerful when there wasn't anything to be cheerful about; for I might soon need that kind of wife, you know, the way things looked. Of course I told her we should have to wait a couple of years, till I could catch up on my salary; but she did n't mind that, only she hoped I would be as careful as possible in the matter of expenses, and not let them run the least risk of trenching on our third year's pay. Then she began to get a little worried, and wondered if we were making any mistake, and starting the salary on a higher figure for the first year than I would get. This was good sense, and it made me feel a little less confident than I had been feeling before; but it gave me a good business idea, and I brought it frankly out. “Portia, dear, would you mind going with me that day, when I confront those old gentlemen?” She shrank a little, but said: “N-o; if my being with you would help hearten you. But - would it be quite proper, do you think?” „Nein, vielleicht nicht! Aber siehst Du. es hängt so viel davon ab.“ “No, I don't know that it would; <in fact, I 'm afraid it would n't;> but, you see, there 's so much dependent upon it that - ” „Dann will ich jedenfalls mitgehen, einerlei, ob es passend ist oder nicht!“ rief sie leidenschaftlich. „O, ich bin soglücklich, wenn ich Dir helfen kann!“ “Then I 'll go anyway, proper or improper,” she said, with a beautiful and generous enthusiasm. “Oh, I shall be so happy to think I 'm helping.” „Helfen? Wo denkst Du hin? Du wirst die ganze Geschichte allein besorgen! Du bist so schön, so liebenswürdig und anziehend, daß ich mein Gehalt bis in die Puppen hinaufschrauben kann, ohne daß die Beiden den Muth haben werden, es mir zu verweigern!“ “Helping, dear? Why, you 'll be doing it all. You 're so beautiful, and so lovely, and so winning, that with you there I can pile our salary up till I break those good old fellows, and they 'll never have the heart to struggle.” Wie sie da erröthete, und wie ihre Augen glänzten! Sho! you should have seen the rich blood mount, and her happy eyes shine! „Du böser Schmeichler, Du! Ich weiß ja, daß kein Wort davon wahr ist aber dennoch will ich mit Dir gehen. Vielleicht wird es Dir eine Lehre sein und Dir beweisen, daß andere Leute mich nicht mit Deinen Augen sehen.“ “You wicked flatterer! There is n't a word of truth in what you say, but still I 'll go with you. Maybe it will teach you not to expect other people to look with your eyes.” Ob durch dieses Gespräch meine Zweifel schwanden? Ob meine Zuversicht stieg? Natürlich, denn sofort erhöhte ich mein Gehalt um 200 Lstr.; aber ich verrieth es meiner Braut noch nicht, sondern wollte sie erst, wenn die Zeit gekommen, damit überraschen. Auf meinem Heimwege schwebte ich im siebenten Himmel; Hastings sprach zwar zu mir, aber ich hörte kein Wort von alledem. Erst als wir meine Wohnung betraten, und er den Geschmack und Luxus meiner Einrichtung lobte, kam ich endlich wieder zu mir. Were my doubts dissipated? Was my confidence restored? You may judge by this fact: privately I raised my salary to twelve hundred the first year on the spot. But I did n't tell her; I saved it for a surprise. All the way home I was in the clouds, Hastings talking, I not hearing a word. When he and I entered my parlour he brought me to myself with his fervent appreciations of my manifold comforts and luxuries. „Laß mich nur einen Augenblick das Ganze überblicken! Donnerwetter! Das ist ja ein wahrer Palast! Alles, Was man sich nur wünschen kann, ein gemüthliches Kaminfeuer dazu und das Abendessen schon bereit! Weißt Du, Henry, Dein Heim zeigt mir nicht nur, wie reich Du bist, sondern auch, wie ärmlich ich doch lebe, wie elend und heruntergekommen ich doch bin!“ “Let me just stand here a little and look my fill! Dear me, it 's a palace; it 's just a palace! And in it everything a body could desire, including cozy coal fire and supper standing ready. Henry, it does n't merely make me realise how rich you are; it makes me realise to the bone, to the marrow, how poor I am - how poor I am - and how miserable, how defeated, routed, annihilated!” Großer Gott, wie schwindelte mir bei diesen Worten! Jetzt erwachte ich vollends aus meinen Träumen und fühlte plötzlich daß ich doch nur auf einer schlüpfrigen Erdscholle stand, und' unter mir der finstere Abgrund gähnte. War ich doch tief verschuldet und besaß keinen Pfennig, und obendrein hing das Wohl und Wehe eines geliebten Wesens von mir ab. Ach, wenn sich meine Hoffnungen nicht erfüllten, war ich für immer vernichtet! Plague take it! this language gave me the cold shudders. It scared me broad awake, and made me comprehend that I was standing on a half-inch crust, with a crater underneath. I did n't know I had been dreaming - that is, I had n't been allowing myself to know it for a while back; but now - oh, dear! Deep in debt, not a cent in the world, a lovely girl's happiness or woe in my hands, and nothing in front of me but a salary which might never - oh, would never - materialise! Oh, oh, oh, I am ruined past hope; nothing can save me! „Henry, weißt Du, daß nur ein einziges Theilchen Deines täglichen Einkommens...“ “Henry, the mere unconsidered drippings of your daily income would - ” „O, laß nur mein tägliches Einkommen! Trink 'mal erst den heißen Punsch und sei vergnügi! Oder bist Du vielleicht hungrig? Setze Dich und - “ “Oh, my daily income! Here, down with this hot Scotch, and cheer up your soul. Here 's with you! Or, no - you 're hungry; sit down and - ” „Keinen Bissen! Ich kann schon seit einigen Tagen vor Aufregung nichts essen, aber trinken will ich mit Dir, los!“ “Not a bite for me; I 'm past it. I can't eat, these days; but I 'll drink with you till I drop. Come!” „Schön! Nun erzähle mir aber auch Deine Geschichte, während ich den Trank bereite.“ “Barrel for barrel, I 'm with you! Ready! Here we go! Now, then, Lloyd, unreel your story while I brew.” „Was soll ich Dir denn noch erzählen? Willst Du die ganze Sache noch einmal hören?“ “Unreel it? What, again?” „Noch einmal? Du willst mich wohl zum Narren machen? Halt! Trink nicht zu viel, Freundchen, Du scheinst schon mehr als genug zu haben.“ “Again? What do you mean by that?” “Why, I mean do you want to hear it over again?” “Do I want to hear it over again? This is a puzzler. Wait; don't take any more of that liquid. You don't need it.” „Weißt Du, daß ich um Dich besorgt bin? Habe ich Dir nicht auf dem Heimwege Alles erzählt?“ “Look here, Henry, you alarm me. Did n't I tell you the whole story on the way here?” „Du?“ “You?” „Ja!“ “Yes, I.” „Ich will verdammt sein, wenn ich auch nur eine Silbe davon gehört habe!“ “I ll be hanged if I heard a word of it.” „Es sieht wirklich ernst um Dich aus, und Du beunruhigst mich. Was hat Dir denn während des Diners den Kopf so verdreht?“ “Henry, this is a serious thing. It troubles me. What did you take up yonder at the minister's?” Nun wurde mir erst Alles klar. Then it all flashed on me, and I owned up, like a man. „Ich habe das reizendste Mädchen der Welt erobert!“ “I took the dearest girl in this world - prisoner!” Da lachte er laut auf, und wir schüttelten uns einander die Hände bis sie uns fast schmerzten. Nun nahm er es mir auch nicht mehr übel, daß mir Alles entgangen war, was er mir auf einem Wege von anderthalb Stunden anvertraut hatte. So then he came with a rush, and we shook, and shook, and shook till our hands ached; and he did n't blame me for not having heard a word of a story which had lasted while we walked three miles. Der gutmüthige Mensch setzte sich einfach hin und ging die ganze Erzählung wieder von Neuem an. Seine Geschichte war kurz folgende: Er war mit dem Auftrag nach London gekommen, zur Gründung eines Bergwerk-Unternehmens genügendes Kapital ausfindig zu machen, hatte daran gearbeitet und geschafft und kein ehrliches Mittel unversucht gelassen, war all sein Geld Ios geworden, ohne die geeigneten Leute für seine Zwecke gefunden zu haben. Am Ende des Monats lief die ihm für das Unternehmen gesetzte Frist ab, und in diesem Fall war er ruinirt.“ He just sat down then, like the patient, good fellow he was, and told it all over again. Synopsised, it amounted to this: He had come to England with what he thought was a grand opportunity; he had an “option” to sell the Gould and Curry Extension for the “locators” of it, and keep all he could get over a million dollars. He had worked hard, had pulled every wire he knew of, had left no honest expedient untried, had spent nearly all the money he had in the world, had not been able to get a solitary capitalist to listen to him, and his option would run out at the end of the month. In a word, he was ruined. „Henry! Nur Du kannst mich retten!“ rief er und sprang auf: „Du bist der Einzige in der Welt! Willst Du es thun?“ Then he jumped up and cried out: “Henry, you can save me! You can save me, and you 're the only man in the universe that can. Will you do it? Won't you do it?” „Sage mir, wie ich es anfangen soll, sprich!“ “Tell me how. Speak out, my boy.” „Gieb mir eine Million Dollars! Bitte, bitte, verweigere es mir nicht!“ “Give me a million and my passage home for my “option”! Don't, don't refuse!” Ich war entsetzt über dieses Verlangen und fühlte mich versucht, ihm in's Gesicht zu brüllen: „Aber Mensch! Ich bin ja selbst nur ein armer Schlucker und stecke bis über die Ohren in Schulden!“ Doch ich suchte mich zu fassen, und mit der kaltblütigen Miene eines Kapitalisten sagte ich in geschäftlichem Ton: I was in a kind of agony. I was right on the point of coming out with the words, “Lloyd, I 'm a pauper myself - absolutely penniless, and in debt!” But a white-hot idea came flaming through my head, and I gripped my jaws together, and calmed myself down till I was as cold as a capitalist. Then I said, in a commercial and self-possessed way: „Ich will Dich retten, Lloyd!“ “I will save you, Lloyd - ” „Dann bin ich schon gerettet vergelte es Dir! Wenn ich jemals - “ “Then I 'm already saved! God be merciful to you for ever! If ever I - ” „Laß mich nur erst zu Ende kommen, Lloyd! Retten will ich Dich, aber nicht so, wie Du es gern möchtest. Ich brauche keine Bergwerke zu kaufen; denn mein Kapital ist hier in London in kaufmännischen Unternehmungen gut angelegt, und doch will ich Dir helfen. Ich kenne ja das in Frage stehende Bergwerk und seinen hohen Werth ganz genau durch meine Thätigkeit in San Franzisko und kann mich gegen Jedermann dafür verbürgen. Du kannst auf meinen Namen innerhalb von vierzehn Tagen drei Millionen Aktien verkaufen, und den Gewinn wollen wir gleichmäßig unter uns theilen.“ “Let me finish, Lloyd. I will save you, but not in that way; for that would not be fair to you, after your hard work, and the risks you 've run. I don't need to buy mines; I can keep my capital moving, in a commercial centre like London, without that; it 's what I 'm at, all the time; but here is what I 'll do. I know all about that mine, of course; I know its immense value, and can swear to it if anybody wishes it. You shall sell out inside of the fortnight for three millions cash, using my name freely, and we 'll divide, share and share alike.” Am liebsten wäre der arme Teufel im Zimmer umhergetanzt und hätte in seiner tollen Freude alle Möbel zertrümmert, wenn es mir nicht gelungen wäre, ihn zu bändigen. Da lag er nun auf meinem Sopha und strahlte vor Glück. Do you know, he would have danced the furniture to kindling-wood, in his insane joy, and broken everything on the place, if I had n't tripped him up and tied him. Then he lay there, perfectly happy, saying: „Also ich darf wirklich Deinen Namen gebrauchen? Deinen Namen! Denke nur! Mensch, sie werden ja in Schaaren herbeiströmen und sich um die Aktien prügeln! Jetzt bin ich für immer ein gemachter Mann! So lange ich lebe, will ich Dir das nicht vergessen!“ “I may use your name! Your name - think of it! Man, they 'll flock in droves, these rich Londoners; they 'll fight for that stock! I 'm a made man, I 'm a made man for ever, and I 'll never forget you as long as I live!” In weniger als vierundzwanzig Stunden war ganz London alamirt. Ich saß nur zu Hause, empfing die Besucher und sagte zu Allen dasselbe: In less than twenty-four hours London was abuzz! I had n't anything to do, day after day, but sit at home, and say to all comers: „Ja, ich habe Herrn Hastings erlaubt sich auf mich zu beziehen. Ich kenne den Mann und das Bergwerk genau. Der Charakter des Unternehmers ist über allen Zweifel erhaben, und der Werth des Bergwerks übersteigt bei Weitem das Gründungskapital.“ “Yes; I told him to refer to me. I know the man and I know the mine. His character is above reproach, and the mine is worth far more than he asks for it.” Meine Abende verbrachte ich in dieser ganzen Zeit im Hause des Gesandten in Portias Gesellschaft. Von dem Bergwerk sagte ich ihr kein Wort; damit wollte ich sie überraschen. Wir sprachen nur immer von meinem Gehalt und von unserer Liebe, manchmal erst von Liebe, dann vom Gehalt, oft auch von beiden zugleich. Ach, und wie interessirten sich die Frau und die Tochter des Gesandten für unser Verhältniß, und wie sorgten sie immer dafür, daß wir möglichst allein blieben und der Hausherr nicht merkte, was zwischen uns vorging. Es war wirklich reizend von ihnen! Meantime I spent all my evenings at the minister's with Portia. I did n't say a word to her about the mine; I saved it for a surprise. We talked salary; never anything but salary and love; sometimes love, sometimes salary, sometimes love and salary together. And my! the interest the minister's wife and daughter took in our little affair, and the endless ingenuities they invented to save us from interruption, and to keep the minister in the dark and unsuspicious - well, it was just lovely of them! Als der Monat sich seinem näherte, hatte ich eine Million auf der County-Bank in London liegen und mein Freund Hastings ebenso. In meinem besten Anzug fuhr ich eines Tages nach dem Portland Place, sah an den geöffneten Fenstern, daß meine Vögel wieder heimgekehrt waren, und fuhr dann bei'm Gesandten vor, um mir meinen Schatz zu holen. Darauf kehrten wir wieder um und sprachen auf dem ganzen Wege nur von meinem Gehalt. Die Erregung machte Portia bestrickend schön. When the month was up, at last, I had a million dollars to my credit in the London and County Bank, and Hastings was fixed in the same way. Dressed at my level best, I drove by the house in Portland Place, judged by the look of things that my birds were home again, went on towards the minister's and got my precious, and we started back, talking salary with all our might. She was so excited and anxious that it made her just intolerably beautiful. „Mein Liebling,“ sagte ich, „Du siehst so aus, daß es eine schände wäre, auch nur einen Schilling unter 3000 Pfund Sterling jährlich auszunehmen.“ I said: “Dearie, the way you 're looking it 's a crime to strike for a salary a single penny under three thousand a year.” „Henry, Henry! Du wirst uns ruinieren!“ “Henry, Henry, you'll ruin us!” „Sei nur nicht ängstlich und vertraue mir! Es wird schon Alles gut gehen!“ “Don't you be afraid. Just keep up those looks, and trust to me. It 'll all come out right.” Jetzt kehrte sie den Spieß um, und so mußte ich sie auf dem ganze Wege ermuthigen. Beständig bat und flehte sie: „O, bitte, bitte, fordere nicht zu viel, sonst bekommen wir am Ende gar nichts. Und was soll dann aus uns werden?“ So, as it turned out, I had to keep bolstering up her courage all the way. She kept pleading with me, and saying: “Oh, please remember that if we ask for too much we may get no salary at all; and then what will become of us, with no way in the world to earn our living?” Der Diener öffnete uns, und da saßen wirklich die beiden schmerzlich erwarteten Herren. Natürlich waren sie sehr erstaunt, daß schöne Mädchen an meiner Seite zu sehen, aber ich sagte gleich: „Meine Herren, das ist mein künftiger Compagnon!“ We were ushered in by that same servant, and there they were, the two old gentlemen. Of course they were surprised to see that wonderful creature with me, but I said: “It 's all right, gentlemen; she is my future stay and helpmate.” Dann stellte ich die Brüder vor und nannte ihre Namen. Wir mußten uns setzen, und sie waren sehr höflich und zuvorkommend, besonders gegen Portia. Ich begann nun: „Meine Herren! Ich soll Ihnen also berichten?“ And I introduced them to her, and called them by name. It did n't surprise them; they knew I would know enough to consult the directory. They seated us, and were very polite to me, and very solicitous to relieve her from embarrassment, and put her as much at her ease as they could. Then I said: “Gentlemen, I am ready to report.” „Ja," begann der Eine, „wir möchten Alles hören, dann erst können wir die Wette, die ich mit meinem Bruder Abel gemacht habe, entscheiden. Wenn Sie zu meinen Gunsten gewonnen haben, bekommen Sie eine hohe, einträgliche Stelle. Haben Sie [die] Banknote noch?“ “We are glad to hear it,” said my man, “for now we can decide the bet which my brother Abel and I made. If you have won for me, you shall have any situation in my gift. Have you the million-pound note?” „Hier ist sie!" und damit übergab ich sie ihm. “Here it is, sir,” and I handed it to him. „Siehst Du, ich habe gewonnen!“ rief er freudig. „Nun, was sagst Du dazu. Bruder?“ “I 've won!” he shouted, and slapped Abel on the back. “Now what do you say, brother?” „Ich sage, er hat sich brav gehalten, und ich habe 20,000 Pfund Sterling verloren. Das hätte ich nicht vermuthet!“ “I say he did survive, and I 've lost twenty thousand pounds. I never would have believed it.” „Ich habe Vieles zu berichten. Am liebsten käme ich ein ander Mal wieder, um Ihnen meine Erfahrungen der letzten Wochen lang und breit zu erzählen; es verlohnt sich wirklich der Mühe, die ganze Geschichte zu hören. Inzwischen bitte ich Sie jedoch, dies hier in Augenschein zu nehmen.“ “I 've a further report to make,” I said, “and a pretty long one. I want you to let me come soon, and detail my whole month's history; and I promise you it 's worth hearing. Meantime, take a look at that.” „Was? Aber Mensch! Eine Anweisung aus 200,000 Pfund Sterling? Ist sie wirklich Ihr Eigen?“ “What, man! Certificate of deposit for £200,000? Is it yours?” „Natürlich! Ich habe diese große Summe nur dadurch gewonnen, daß ich es verstand, Ihr kleines Darlehen vier Wochen lang möglichst vernünftig auszunutzen. Aber eigentlich habe ich gar nichts Besonderes dazu gethan, nur kaufte ich allerhand Kleinigkeiten und bat die Leute jedes Mal, mir meine Banknote einzuwechseln.“ “Mine! I earned it by thirty days' judicious use of that little loan you let me have. And the only use I made of it was to buy trifles and offer the bill in change.” „Das ist wirklich erstaunlich, ganz unglaublich!“ “Come, this is astonishing! It's incredible, man!” „Trotzdem kann ich Ihnen beweisen, daß es sich so zugetragen hat.“ “Never mind, I 'll prove it. Don't take my word unsupported.” Aber nun war Portia au der Reihe, sich zu wundern. Mit weit geöffneten Augen betrachtete sie die Anweisung der Bank und fragte ungläubig: „Henry, ist das wirklich Dein Geld? Hast Du mich die ganze Zeit nur zum Besten gehabt?“ But now Portia's turn was come to be surprised. Her eyes were spread wide, and she said: “Henry, is that really your money? Have you been fibbing to me?” „Ja, mein Liebling! Aber ich weiß, das Du es mir gern verzeihst.“ “I have indeed, dearie. But you 'll forgive me, I know.” Doch da machte sie ein ganz beleidigtes Gesicht und meinte: „Es ist noch gar nicht ausgemacht, daß ich Dir Alles vergeben muß! Wie konntest Du mich nur so hintergehen, Du böser, böser Mensch!“ She put up an arch pout, and said: “Don't you be so sure. You are a naughty thing to deceive me so!” „O. das wirst Du schon überwinden, mein Schatz! Komm, jetzt wollen wir gehen!“ “Oh, you 'll get over it, sweetheart, you 'll get over it; it was only fun, you know. Come, let 's be going.” „Aber warten Sie doch! Ich will Ihnen ja eine Stelle anbieten!“ rief der Eine der Brüder! “But wait, wait! The situation, you know. I want to give you the situation,” said my man. „Ich bin Ihnen sehr dankbar, aber ich brauche wirklich keine!“ “Well,” I said, “I 'm just as grateful as I can be, but really I don't want one.” „Aber Sie können die beste Stelle von der Welt haben!“ “But you can have the very choicest one in my gift.” „Danke Ihnen von Herzen; ich kann wirklich keinen Gebrauch davon machen und - “ “Thanks again, with all my heart; but I don't even want that one.” „Aber Henry! Schämst Du Dich nicht? Du erzeigst Dich dem' Herrn ja lange nicht erkenntlich genug für seine große Güte. Soll ich es für Dich thun?“ “Henry, I 'm ashamed of you. You don't half thank the good gentleman. May I do it for you?” „Ja, Schatz! Wenn Du es besser verstehst als ich, versuche nur!“ “Indeed you shall, dear, if you can improve it. Let us see you try.” Da ging sie auf ihn zu, schlang ihren Arm um seinen Hals und küßte ihn ohne Weiteres auf den Mund. Die beiden Herren erstickten fast vor Lachen; aber ich war bei dem Anblick wie versteinert. Endlich sagte Portia: „Papa, er meint, Du wärst nicht im Stande, ihm eine passende Stellung - “ She walked to my man, got up in his lap, put her arm round his neck, and kissed him right on the mouth. Then the two old gentlemen shouted with laughter, but I was dumfounded, just petrified, as you may say. Portia said: “Papa, he has said you have n't a situation in your gift that he 'd take; and I feel just as hurt as - ” „Aber, Liebling, ist das wirklich Dein Vater?“ “My darling! is that your papa?” „Ja, natürlich! Mein Stiefvater, und der beste, den es auf der ganzen Welt nur geben kann! Nun wirst Du endlich begreifen, warum ich so schrecklich lachen mußte, als Du mir erzähltest, wie unglücklich und elend Dich Die beiden Herren mit ihrer Wette gemacht.“ “Yes; he 's my steppapa, and the dearest one that ever was. You understand now, don't you, why I was able to laugh when you told me at the minister's, not knowing my relationships, what trouble and worry papa's and Uncle Abel's scheme was giving you?” „Dann, mein lieber, lieber Herr, nehme ich Alles zurück, was ich bisher gesagt. Sie könnten Mir wirklich eine vakante Stelle geben, die ich mit dem größten Vergnügen annehmen würde.“ Of course I spoke right up, now, without any fooling, and went straight to the point. “Oh, my dearest dear sir, I want to take back what I said. You have got a situation open that I want.” „Und die wäre?“ “Name it.” „Ich will gern Ihr Schwiegersohn werden!“ “Son-in-law.” „Schön, aber bedenken Sie auch, daß Sie ein solches Amt bisher noch nicht bekleidet haben und daher keinen Ausweis darüber besitzen, ob sie es werden ausfüllen können.“ “Well, well, well! But you know, if you have n't ever served in that capacity, you of course can't furnish recommendations of a sort to satisfy the conditions of the contract, and so - ” „Bitte, versuchen Sie es doch mit mir, wenn auch nur auf dreißig bis vierzig Jahre, und wenn“ “Try me - oh, do, I beg of you! Only just try me thirty or forty years, and if - ” „Schön! Das ist ja nicht viel verlangt! Nehmen Sie die Kleine ruig hin!“ “Oh, well, all right; it 's but a little thing to ask. Take her along.” Ob wir glücklich waren? So glü[ck]lich, daß es kaum Worte dafür giebt - Und als man in London die Geschic[hte] meiner Banknote und meinen Rom[unleserlich] erfuhr, da gab es eine ganze Weile g[en]nug zu reden. Happy, we too? There 're not words enough in the unabridged to describe it. And when London got the whole history, a day or two later, of my month's adventures with that bank-note, and how they ended, did London talk, and have a good time? Yes. Portia's Bruder nahm nun [die] Glücksnote, wechselte sie auf der Ba[nk] ein, ließ sie dann amortisiren und üb[er]reichte sie uns an unserem Hochzeitsta[g] zum Geschenk. Wir rahmten sie sch[unleserlich] ein und gaben ihr natürlich einen Ehrenplatz in unserem neuen Heim. Den[n] diesem Stückchen Papier allein hatte [ich] ja den Besitz meiner geliebten Porti[a zu] verdanken, und so pflegte ich oft g[egen] meine Bekannten scherzend zu äuß[ern:] My Portia's papa took that friendly and hospitable bill back to the Bank of England and cashed it; then the Bank canceled it and made him a present of it, and he gave it to us at our wedding, and it has always hung in its frame in the sacredest place in our home, ever since. For it gave me my Portia. But for it I could not have remained in London, would not have appeared at the minister's, never should have met her. And so I always say, „Sehen Sie her! Das ist eine Millio[n-]Banknote; nur einmal in meinem Leb[en] habe ich Etwas dafür eingetauscht, u[nd] dies hatte mindestens den zehnfach[en] Werth.“ “Yes, it 's a million-pounder, as you see; but it never made but one purchase in its life, and then got the article for only about a tenth part of its value.”