Mark Twain in German-Language Newspapers and Periodicals

Sein erstes deutsches Wort | 04 May 1899


Nebraska Staats-Anzeiger. [volume] (Lincoln, Nebraska), 04 May 1899. Chronicling America: Historic American Newspapers. Lib. of Congress. <https://chroniclingamerica.loc.gov/lccn/2017270200/1899-05-04/ed-1/seq-11/>
TranscriptionEnglish Translation
Sein erstes deutsches WortHis first word in German
Mark Twain, der gefeierte amerikanische Humorist, hält sich noch immer in Wien auf, wo er durch seine Liebenswürdigkeit immer weitere Kreise in den Bann seiner Persönlichkeit zieht. Vor einigen Tagen hielt er zu einem wohltätigen Zwecke im Saale der Wiener Handelskammer einen englischen Vortrag, bei welcher Gelegenheit er seinen Zuhörern erklärte, er sei jetzt eifrig bemüht, sich das Deutsche anzueignen. In diesem Bestreben wäre es ihm auch gelungen, sich eines Wortes zu bemächtige, dass auf ihn kolossalen Eindruck gemacht habe:
Personaleinkommen-
steuerschätzungskommissionsmitglieds-
reisekostenrechnungsergänzungs-
revisionsbefund.
Mark Twain, the celebrated American humorist, is still in Vienna, where his amiability is casting a spell over ever-widening circles of the public. A few days ago he gave an English lecture for a charitable purpose in the hall of the Vienna Chamber of Commerce, on which occasion he told his listeners that he was now eager to learn German. In this endeavor, he had succeeded in mastering a word that had made a colossal impression on him: [staff income tax estimation commission member's travel expense accounting supplement's revision.]
„Ich wolle, es wäre möglich,“ fügte er schalkhaft hinzu, „solch' ein Wort auf meinen Grabstein zu bekommen, ich würde in Frieden darunter ruhen.““I wish it were possible,” he added mischievously, “to get such a word on my tombstone, I would rest in peace beneath it.”

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