Mark Twain hat kürzlich eine lustige Geschichte von dem ersten großen Banket, das ihm zu Ehren in London veranstaltet wurde, zum Besten gegeben. Da er an derartige Veranstaltungen noch nicht gewöhnt war, langweilte er sich. „Ehe wir zu essen begannen.“ erzählt er, „las der Lordmayor oder irgend ein Anderer eine Liste der hervoragendsten Gäste vor, und wenn er einen besonders gewichtigen Namen nannte, applaudirten die Uebrigen lebhaft. Ich entdeckt, daß einer meiner Nachbarn ein interessanter Plauderer war. Gerade hatten wir ein anregendes Geispräch begonnen, als ein wüthendes Händeklatschen begann. Solch ein Applaus hatte ich früher noch nie gehört, und mechanisch stimmte ich mit ein. Da bemerkte ich, daß meine Nachbarschaft mich überrascht und vergnügt lächelnd ansah. Ich wurde unruhig, applaudirte stärker und fragte schließlich meinen Nachbarn: „Wem gilt denn dies?“ „Samuel Clemens,“ antwortete er, „besser unter dem Namen Mark Twain bekannt.“ Da hörte ich zu klatschen auf und schämte mich wie noch nie in meinem Leben. Ich hatte mich selbst beklatscht.“ | Mark Twain recently told a funny story about the first big banquet held in his honor in London. Not yet accustomed to such events, he was bored. “Before we began to eat,” he says, “the Lord Mayor or someone else would read a list of the most distinguished guests, and when he mentioned a particularly weighty name, the others would applaud lively. I discovered that one of my neighbors was an interesting conversationalist. We had just begun a stimulating discussion when a furious clapping of hands began. I had never heard such applause before, and mechanically I joined in. Then I noticed that my neighbors were looking at me in surprise and smiling with amusement. I became restless, applauded harder, and finally asked my neighbor, “Whom is this for?” “Samuel Clemens,” he replied, “better known as Mark Twain.” At that point I stopped clapping and felt ashamed as I had never felt in my life. I had applauded myself.” |